23.8.16 Ísafjörður – Patreksfjordur

Unsere Fahrt führte uns nun Richtung Südwesten in den Westfjords. Das Wetter spielte wieder mit und so konnten wir die Landschaft in vollen Zügen geniessen.

Ein neugieriger Seelöwe wunderte sich über die Touristen.

Einer der Höhepunkte des heutigen Tages, der Dynjandi Wasserfall, wurde ein erstes Mal sichtbar.

Das Wasser sucht sich seinen Weg über verschiedene Stufen vom Hochplateau hinunter in den Fjord.

Die Strasse Nr.60 ist hier über viele Kilometer eine Schotterpiste und führt über ein Hochplateau vom Borgarfjördur hinüber zum Sudurfirdir. Die Landschaft auf dem Hochplateau ist sehr karg.

Die Sicht in den Fjord Arnarfjördur zeigte sich heute ohne Nebelbank.

Wir erreichten unseren Zielort Patreksfjordur bereits um die Mittagszeit. Daher beschlossen wir weiter nach Südwesten zu fahren. Der Fjord Patreksfjördur zeigte sich in allen seinen Farben.

Unseren Mittagshalt machten wir am Sandstrand in Látravik am Atlantik. Die Temperatur war sehr angenehm und wir genossen die Sonne in T-Shirt und kurzen Hosen.

Weiter ging es zu unserem ersten Ziel auf der Halbinsel. Die Steilküste Látrabjarg ist der westlichste Punkt von Island und beheimatet tausende von Vögeln, die hier ungestört brüten können.

Dann fuhren wir weiter zum Raudasandur. Das heisst übersetzt “roter Sand” und ist ein 10km langer Sandstrand. Man fährt hier mit Vorteil bis zum Ende der Strasse. Direkt beim Bauernhof hat es einen Parkplatz und ein Spaziergang von ca. 15min führt bis zum eigentlichen Strand.

Es gab aber ein kleines Problem. Der eigentliche Strand ist vom Festland durch eine schmale Lagune getrennt. Die Lagune war doch über 50m breit und die Wassertiefe war unbekannt. Zum Glück gaben uns aber Touristen vor Ort den Tipp, dass es nur ca. knietief sei. Also wagten wir die Durchquerung.

Der Strand und die Steilküste im Hintergrund waren wirklich eindrücklich. Ein paar ganz Wagemutige nahmen im Atlantik sogar ein Bad – wir verzichteten darauf, denn das Wasser war wirlich sehr kalt.

Am Abend in Patreksfjordur wählten wir das Restaurant Heimsendi für unser Nachtessen. Es gibt hier diverse lokale Spezialitäten und einen wunderbaren glutenfreien Dessert mit viel Caramel  für Bea !