2014-02-24: Phnom Penh

Am Vormittag besuchten wir zuerst den Königspalast und die Silberpagode. Der Königspalast wurde Ende des 19.Jhr durch die Franzosen für den König von Kambodscha erbaut. Auch heute dient der Palast dem König von Kambodscha als Wohn- und Regierungssitz.

Phnom Penh: Königspalast
Phnom Penh: Königspalast

Direkt angrenzend liegt die sog. Silberpagode. Sie wurde 1892 als Komplex mit Familiengräbern der Königsfamilie erbaut.

Phnom Penh: Silberpagode
Phnom Penh: Silberpagode

Direkt neben dem Königspalast liegt eines der Krankenhäuser, welches der Schweizer Dr.Beat Richner (Link) gegründet hat.

Anschliessend besuchten wir das Nationalmuseum in Phnom Penh. Es wurde 1917 von den Franzosen erbaut und zeigt heute mit vielen Fundstücken die Geschichte von Kambodscha.

Phnom Penh: Nationalmuseum
Phnom Penh: Nationalmuseum
Phnom Penh: Nationalmuseum Sandstein 10.Jhr
Phnom Penh: Nationalmuseum Sandstein 10.Jhr

In der Zeit der Herrschaft der Roten Khmer (1975-79) war das Museum geschlossen und es wuchsen Gräser und Bäume in den Gebäuden.

Direkt hinter dem Hotel entdeckten wir einen spannenden Lebensmittelmarkt, den wir auf eigene Faust erkundeten.

Phnom Penh: Lebensmittelmarkt Durian Frucht
Phnom Penh: Lebensmittelmarkt Durian Frucht

Am Nachmittag besuchten wir den sog. Russischen Markt. In den 80er-Jahren waren relativ viele Russen in Kambodscha als Helfer eingesetzt. Diese kauften und verkauften auf diesem Markt viele Waren. Der Name ist geblieben, aber der Markt ist inzwischen fest in einheimischer Hand.

Phnom Penh: Russischer Markt
Phnom Penh: Russischer Markt

Nun tauchten wir in die schlimme Zeit der Roten Khmer ein und besuchten das Konzentrationslager S-21 (1975 bis 1979). In dieser Zeit wurden über 20´000 Männer, Frauen und Kinder hier gefoltert und dann auf den sog. Killing Fields ausserhalb der Stadt umgebracht und verscharrt.

Phnom Penh: Gefängnis S-21
Phnom Penh: Gefängnis S-21
Phnom Penh: Gefängnis S-21 historische Aufnahme Killing Fields
Phnom Penh: Gefängnis S-21 historische Aufnahme Killing Fields

Unser Führer war beim Einmarsch der Roten Khmer 14 Jahre alt und erlebte diese schreckliche Zeit selber – seine Schilderungen waren sehr eindrücklich. Es ist zu hoffen, dass das Volk dieses Trauma bald hinter sich lassen kann.